Control your diabetes.

Ihr Nutzen

Eine mobile App, die von Dir lernt und sich
an deine individuellen Bedürfnisse anpasst.

Unser Ansatz

Drei Schritte zu Deiner individuellen Diabetestherapie.

Blutzuckerschwankungen

Leichtigkeit im Alltag.

Untersuchungen haben gezeigt, dass die Wahrscheinlichkeit, an einer Depression zu erkranken, bei Menschen mit Diabetes doppelt so hoch ist. Bei etwa 25 % der Diabetiker wurde eine Depression diagnostiziert, und knapp 20 % leiden unter Angstzuständen. Hintergrund sind neben der individuellen Wahrnehmung hinsichtlich der Komplexität und Verantwortung dieser Diagnose vor allem hormonelle und physiologische Reaktionen des Körpers.

Studien zeigen, dass sich sieben von zehn Betroffenen mit den alltäglichen Herausforderungen des Lebens mit Diabetes überfordert fühlen. Auch lässt sich eine Prävalenz einer schlechten Schlafqualität bei zwei Drittel (70 %) der Probanden erkennen. Dies lässt sich neben physiologischen Faktoren vor allem auf psychische Faktoren, wie der Angst vor einer Hypoglykämie, zurückführen.

Zusätzlich werden durch eine Reihe von hormonellen und physiologischen Reaktionen größere Schwankungen des Glukoseflusses (beispielsweise im nüchternen Zustand) in einem sehr engen Bereich gehalten. Glukagon ist dabei das wichtigste Hormon für die akute Glukoseregulierung. Wenn die Freisetzung dieses Hormons unzureichend ist – wie bei Patienten mit insulinabhängigem Diabetes -, wird Adrenalin zum wichtigsten Hormon für die Glukoseerholung bei Hypoglykämie (Unterzuckerungen). Somit kann eine schlechte Glukoseregulierung deine hormonellen Reaktionen wie Adrenalin und Cortisol verändern, was zu körperlichen Angstsymptomen wie Schwitzen, Zittern, verschwommenem Sehen, Stimmungsschwankungen und Launenhaftigkeit führen kann.

Betreuung

Du bist nie alleine.

Ein empfohlener Arztbesuch alle drei bis vier Monate deutet darauf hin, dass Menschen mit Diabetes ihre Therapie überwiegend allein gestalten müssen. Dies ist vor allem hinsichtlich der positiven Ergebnisse, die bei gemeinsamen Therapieentscheidungen (vor allem im Rahmen einer intensiven Diabetestherapie) zwischen Patienten und Ärzten in einer Studie erzielt wurden, ein großes Handlungsfeld.

Obwohl die Insulinproduktion/-abgabe bei den meisten Patienten mit Typ-1-Diabetes stark vermindert ist, variieren die Werte der Restinsulinsekretion oft schon zu Beginn der Erkrankung. Essentiell ist hierbei eine ständige zielgerichtete Anpassung des Insulinfaktors, die ausschließlich in enger Zusammenarbeit mit dem behandelnden Arzt durchgeführt werden sollte. Studien zeigen, dass eine frühzeitige intensive Therapie des Typ-1-Diabetes zur Aufrechterhaltung der körpereigenen Insulinsekretionbeiträgt. Dies wiederum kann zu einer besseren Stoffwechseleinstellung, einem geringeren Risiko für Hyperglykämien und chronischen Komplikationen beitragen. Darüber hinaus belegen Studien den Erfolg einer Intensivtherapie: So verringerte sich die Inzidenz jeglicher kardiovaskulärer Erkrankungen um 30%, und die Inzidenz schwerer kardiovaskulärer Ereignisse (nicht tödlicher Myokardinfarkt, Schlaganfall oder kardiovaskulärer Tod) um 32%. Des Weiteren haben eine Reihe von Studien ergeben, dass eine intensive Insulintherapie das Auftreten und Fortschreiten der diabetischen Retinopathie, Nephropathie und Neuropathie wirksam verzögert (allesamt Langzeitfolgen).

Hingegen erhöhen alle intensiven Behandlungen das Risiko einer Hypoglykämie, was die Komplexität und das Ausmaß eines fehlerhaften Selbstmanagements deutlich macht. Demnach bedarf das Ziel einer angemessenen Stoffwechseleinstellung eines hohen Maßes an Selbstmanagement, so Studien. Jedoch wurde bei 50 bis 80% der diabetischen Erwachsenen und Kinder ein schwerwiegendes Wissensdefizit im Bereich des Selbstmanagements festgestellt. Die Komplexität des Selbstmanagements wird durch mehrere große Interventionsstudien deutlich, daher haben selbst Patienten, die eine umfassende Diabetesschulung erhalten haben und im Selbstmanagement geübt sind, Schwierigkeiten bei einer langfristig optimalen Blutzuckereinstellung. Neben den körperlichen Auswirkungen macht sich die Komplexität der Diagnose ebenso in der Prävalenz für eine depressive Erkrankung bemerkbar (mehr unter „psychisches Wohlbefinden“).

Individualität

Alles, jederzeit.

Eine Reihe von Studien sind auf das Ergebnis gekommen, dass eine intensive Senkung des Blutzuckerwerts die Langzeitfolgen nicht wesentlich mindert. Demnach sei es entscheidender das Risiko für Herz- Kreislauf-Erkrankungen – anstatt ausschließlich den HbA1c Wert – zu senken. Denn kurzfristige Blutzuckerschwankungen als Folge einer unzureichenden Therapieeinstellung sind nicht zu unterschätzen. Noch Wochen nach einem solchen Ereignis, ist das kardiovaskuläre Risiko erhöht. Ziel muss es demnach sein, Blutzuckerschwankungen signifikant zu minimieren. Dabei ist die Blutzuckerantwort – neben diversen Einflussfaktoren – stark von deinem individuellen Stoffwechsel abhängig.

Diabetes mellitus manifestiert sich primär als eine Dysregulation sowohl der Hormone als auch des Stoffwechsels. In erster Instanz, ermöglicht der Stoffwechsel dem Menschen, sich zu bewegen, zu essen, zu trinken und zu denken. Der Organismus wird maßgeblich durch den Stoffwechsel geprägt und gesteuert, wobei Hormone als entscheidende Botenstoffe fungieren. Folglich spielen die Hormone eine Schlüsselrolle in der komplexen Kommunikation zwischen den Zellen und Organen im gesamten Körper – unterliegen jedoch gleichzeitig vielschichtigen Regulationsmechanismen.

Die starke Individualität hinsichtlich der Diabetestherapie, begründet somit in der Heterogenität der Erkrankung, welche durch verschiedene Einflussfaktoren bedingt ist. So wirken sich neben dem Stoffwechsel (=Metabolismus) auch die verschiedenen Verläufe der Betazell-Insuffizienz (besonders bei Typ 2 Diabetes) aktiv auf die Therapieeinstellungen aus. Denn die autoimmun vermittelte Zerstörung der insulinproduzierenden Betazellen des Pankreas (=Bauchspeicheldrüse), ist nicht bei jedem Menschen mit Diabetes gleich und somit nicht zu standardisieren.

Auch die Geschwindigkeit, in welcher der Stoffwechsel arbeitet, hängt dabei stark von den individuellen Genen des Patienten ab (Grundenergiebedarf). Aber auch Faktoren, wie Größe und Gewicht haben Einfluss auf die Energiebereitstellung. Als das Wichtigste metabolische und endokrine Organ gilt das Fettgewebe, welches in verschiede Gruppen unterteilt werden kann. Das Fettgewebe hat aufgrund seiner endokrinen Funktion einen großen Einfluss auf die Insulinempfindlichkeit. Eine Studie mit 1.002 Zwillingen und nicht verwandten gesunden Erwachsenen Menschen hat ergeben, dass die Stoffwechselreaktion auf identische Gerichte unterschiedlich ausfällt. Anzumerken ist, dass die Reaktionen auch durch andere Faktoren beeinflusst werden – beispielswiese durch Darmmikrobiomen oder genetische Unterschiede.

Folglich ist es in einer zielgerichteten Diabetestherapie entscheidend, die Therapie und die Technologie individuell auf den Menschen mit Diabetes abzustimmen.

Blutzuckerschwankungen

Freiheit im Kopf.

Neben den körperlichen Angstsymptomen wie Schwitzen, Zittern oder verschwommenem Sehen, sind Erschöpfung und Konzentrationsschwäche ein häufiges Symptom von Typ-1- und Typ-2-Diabetes. Hierbei muss zur Müdigkeit unterschieden werden; wenn eine Person müde ist, fühlt sie sich normalerweise besser, nachdem sie sich ausgeruht hat. Wenn eine Person unter anhaltender Müdigkeit leidet, kann Ruhe das Gefühl der Erschöpfung und Lethargie nicht lindern.

Während des Verdauungsprozesses wird die aufgenommene Nahrung im menschlichen Körper in Einfachzucker, insbesondere Glukose, umgewandelt. Die Zellen nehmen mit Hilfe von Insulin Glukose aus dem Blut auf und können diese dann zur Energiegewinnung nutzen. Im Falle von Diabetes mellitus besteht entweder eine unzureichende Insulinproduktion durch die Bauchspeicheldrüse oder eine ineffiziente Nutzung von Insulin durch den Organismus (Insulinresistenz). Dies führt zu einem Überschuss an Glukose im Blut. Eine unzureichende Glukoseaufnahme der Zellen macht sich beispielsweise durch Müdigkeit und Schwäche bemerkbar (Überzuckerung). Diabetesmedikamente wie Insulin oder Metformin tragen dazu bei, dass die Zellen mehr Glukose aufnehmen können.

Das menschliche Gehirn unterliegt einem erheblichen Stoffwechselbedarf, der nahezu ausschließlich durch die Oxidation von Glukose gedeckt wird. Da das Gehirn jedoch nicht in der Lage ist, Glukose zu synthetisieren oder zu speichern, ist es auf einen kontinuierlichen Zufuhrstrom im zerebralen Kreislauf angewiesen, um die kontinuierliche Versorgung mit seiner Hauptenergiequelle zu gewährleisten. Eine abrupte Hypoglykämie (Unterzuckerung) führt rasch zu einem Energiemangel in den Nervenzellen des Gehirns, manifestiert durch das Auftreten neuroglykämischer Symptome wie Konzentrationsschwäche, Schläfrigkeit und Koordinationsstörungen. Bei weiterem Absinken der Blutzuckerkonzentration treten kognitive Beeinträchtigungen und Verwirrung auf, gefolgt von Krampfanfällen, Koma und letztlich anhaltenden neurologischen Funktionsausfällen.

Herausforderungen

Mehr Kontrolle in der Diabetestherapie, mehr Freiheit im Alltag.

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